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HamburgTipp im NDR Hamburg Journal

Das macht so einen Spass! Jessica Kirsten

Das Chronoscope ist eine Zeitmaschine, mit der Du in Hamburg bis ins 9. Jahrhundert zurück reisen kann. Dazu werden mehr als 650 historische Karten auf den aktuellen Stadtplan Hamburgs geblendet.

Zum Einstieg ein paar Karten, die das ganze Stadtgebiet zeigen:

Altona, der Kern des alten Hamburgs und Harburg im Süden umrahmen den Hamburger Freihafen.

Stadtplan aus einem Hamburger Adressbuch von 1929

Faltplan der Stadt Hamburg und Altona, ca. 1906
Die Segmente der Karte wurden neu ausgerichtet. Da die Farben der Karte offensichtlich nicht sorgfältig gedruckt wurden – insb. das Rot für Gebäude ist um einige Meter (im Maßstab der Abbildung) verrutscht – wurde der Fehler in der Aufbereitung abgemildert.

Hamburg ist entfestet und statt der Wallanlagen gibt es „Naherhohlung“. Nach dem großen Brand von 1842 ist der Bezirk östlich der Alster neu aufgebaut. Und zwischen den Bahnhöfen Altonas und Hamburgs verkehrt eine Verbindungsbahn.

Eine außerordentliche Karte zum Großen Brand in Hamburg vom 5. - 8. Mai 1842. Die Karte dokumentiert den Brandhergang im Verlauf der 4 Tage, die Änderung der Windrichtung, sowie Sprengung der Häuser zum Zwecke der Eindämmung der Flammen durch Brandschneisen.

Siehe auch GroßerBrand auf Twitter

Beide Karten zeigen jeweils einen Ausschnitt von 3 x 3 km und beziehen sich im Koordinatensystem bzgl. der Länge auf „de St. Pierre á Hamburg“, also auf die Petri-Kirche an der Mönckebergstraße!
Die Breite wird mit „59°51s“ angegeben –– nach heutigen Koordinaten liegt Hamburg bei 53°33' nördlicher Breite.
Karte von Benjamin Baker aus Islington in London

Diese Karte von Frederik de Wit wurde von Grund auf neu ausgerichtet. Dazu wurden 112 Kontrollpunkte auf Kirchen, Kreuzungen, Brücken und die Wallanlagen gesetzt. Auch die Sternschanze befindet sich nun an historisch korrektem Ort etwas südlich des Wasserturms des Schanzenparks, der wohl als Erhebung die nördliche Spitze der Festung darstellte.

Wie die Karte von 1694 zeigt auch diese Hamburg in 2-1/2D Darstellung, allerdings diesmal von Norden aus gesehen. Per rechter Maustaste oder 2-Finger-Twist läßt sich die Karte drehen. Auch ein weiterer Klick auf die Jahreszahl oder Taste H dreht die Karte.

Hamburg links der Alster. Der Neue Wall schützt die Stadt in Richtung Nord-West.
Kupferstich von Franz Hogenberg; herausgegeben 1594 von Georg Braun [Agrippina Ubiorum Colonia]
Das Museum für Hamburgische Geschichte datiert die Karte schon auf 1572.

Das waren gerade mal 10 Karten. (Ja, denn Hamburg 1803 sind eigentlich 2 Karten.) Es gibt aber noch viel mehr in Hamburgs Geschichte zu entdecken. Dazu kannst Du für den aktuellen Ausschnitt einen Kartentisch öffnen. Außerdem kannst Du die Umrisse aller Karten einblenden und die Auswahl nach Zeit filtern.

Weitere Funktionen des Chronoscope

Tip: Bei dunkler Hintergrundkarte siehr man die Umrisse am besten.

Der Info-Layer zeigt Bildergalerien von Georg Koppmann (37 Photos) über den Grasbrook und Glasplattennegative von Carl Dransfeld (1.300) zu den Bauten von Gustav Oelsner und von Fritz Schumacher.
Zudem werden punktgenau Podcasts, Videocasts, 360°-Rundgänge und einige Live-Webcams angeboten. Einige Beispiele auf Twitter: ChronoMedia

Im Victoria-Menü unter dem ChronoCursor werden für den Ort weitere Kartendienste und Quellen angeboten: Für Hamburg sind dies insbesondere das Geo-Portal der Hansestadt, sowie alte Fotos über PastVu (145 Photos) und eFoto 2.0 (740 Photos).

Mit den Kontrollfeldern des Chronoscope kannst Du die Transparenz regeln und weitere detailreiche Karten aufstöbern.

Das Denkmalschutzamt sieht die Veröffentlichung solcher Daten als genuine Aufgabe der öffentlichen Hand im Sinne der Open-Data-Strategie. Die kreative Verarbeitung dieser Daten auf Ihrer sehr interessanten Website ist ein guter Beleg für die Sinnhaftigkeit dieser Strategie. Für Ihr Engagement in dieser Hinsicht danke ich Ihnen sehr. – Dr. Stefan Kleinschulte, Denkmalschutzamt Hamburg, 3.1.2020

Über das Chronoscope Hamburg

Ein Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr 2018Wilkommen: Welt. Wissen. Gestalten

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